[00:00.498]Weil sie zuviel Zivilisation, zuviel Lebensmittel, zuviel Industrie, zuviel Handel besitzt.
[00:09.338]Die Produktivkr?fte, die ihr zur Verfügung stehen, dienen nicht mehr zur Bef?rderung der bürgerlichen Eigentumsverh?ltnisse;
[00:17.826]im Gegenteil, sie sind zu gewaltig für diese Verh?ltnisse geworden,
[00:22.024]sie werden von ihnen gehemmt;
[00:24.665]und sobald sie dies Hemmnis überwinden,
[00:27.491]bringen sie die ganze bürgerliche Gesellschaft in Unordnung,
[00:31.683]gef?hrden sie die Existenz des bürgerlichen Eigentums.
[00:36.434]Die bürgerlichen Verh?ltnisse sind zu eng geworden, -
[00:39.890]um den von ihnen erzeugten Reichtum zu fassen. -
[00:44.764]Wodurch überwindet die Bourgeoisie die Krisen?
[00:48.572]Einerseits durch die erzwungene Vernichtung einer Masse von Produktivkr?ften;
[00:53.276]anderseits durch die Eroberung neuer M?rkte und die gründlichere Ausbeutung alter M?rkte.
[01:00.309]Wodurch also?
[01:02.139]Dadurch, da? sie allseitigere und gewaltigere Krisen vorbereitet und die Mittel,
[01:08.102]den Krisen vorzubeugen, vermindert.
[01:12.279]Die Waffen, womit die Bourgeoisie den Feudalismus zu Boden geschlagen hat,
[01:17.337]richten sich jetzt gegen die Bourgeoisie selbst.
[01:21.585]Aber die Bourgeoisie hat nicht nur die Waffen geschmiedet, die ihr den Tod bringen;
[01:27.198]sie hat auch die M?nner gezeugt, die diese Waffen führen werden -
[01:31.862]die modernen Arbeiter, die Proletarier.
[01:36.368]In demselben Ma?e, worin sich die Bourgeoisie, das Kapital, entwickelt,
[01:42.624]in demselben Ma?e entwickelt sich das Proletariat, die Klasse der modernen Arbeiter, die nur so lange leben,
[01:49.880]als sie Arbeit finden, und die nur so lange Arbeit finden,
[01:53.851]als ihre Arbeit das Kapital vermehrt.
[01:58.040]Diese Arbeiter, die sich stückweis verkaufen müssen,
[02:00.921]sind eine Ware wie jeder andere Handelsartikel
[02:04.380]und daher gleichm??ig allen Wechself?llen der Konkurrenz,allen Schwankungen des Marktes ausgesetzt.
[02:13.257]Die Arbeit der Proletarier hat durch die Ausdehnung der Maschinerie und die Teilung der Arbeit allen selbst?ndigen Charakter
[02:21.633]und damit allen Reiz für die Arbeiter verloren.
[02:25.793]Er wird ein blo?es Zubeh?r der Maschine,
[02:29.353]von dem nur der einfachste, eint?nigste, am leichtesten erlernbare Handgriff verlangt wird.
[02:36.289]Die Kosten, die der Arbeiter verursacht, beschr?nken sich daher fast nur auf die Lebensmittel,
[02:42.168]die er zu seinem Unterhalt und zur Fortpflanzung seiner Race bedarf.
[02:47.320]Der Preis einer Ware, also auch der Arbeit,
[02:50.087]ist aber gleich ihren Produktionskosten.